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Was ist Crossmedia Marketing? Was sind die Vorteile und wie kann man es gelungen umsetzen? In diesem Artikel werden genau die Fragen und mehr beantwortet.
Medien sind ein allgegenwärtiger Begleiter in unserem modernen Leben. Wir schlagen morgens die Augen auf und der erste Blick geht zum Smartphone auf Social Media, während dem Duschen oder Frühstück läuft das Radioprogramm, auf dem Weg zur Arbeit sind wir mit Out-Of-Home-Medien (z.B. Großflächen, Litfaßsäulen) in Kontakt und die ersten Mails am Morgen enthalten fast immer die neuesten Newsletter. Als Marke und Unternehmen in diesem „Medien Overkill“ noch aufzufallen wird zunehmend schwieriger. Die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Rezipienten ist besonders kurz und es benötigt mehr als nur einen Kontaktpunkt (Touchpoint), um wirklich im Gedächtnis zu bleiben und aufzufallen. Ein ausgefallenes Crossmedia Marketing-Konzept kann hierbei helfen, es in die Köpfe der Zielgruppe zu schaffen und neue Kunden zu gewinnen.
Unter Cross Media, oder Crossmedia, versteht man die Kombination aus verschiedenen Medienkanälen. Die Inhalte werden hierbei auf verschiedenen Channels ausgespielt und interagieren miteinander. Die einzelnen Publikationen und Veröffentlichungen stehen nicht alleine, sondern idealerweise in einem Gesamtkonzept und sorgen somit für Synergieeffekte, die zu mehr Aufmerksamkeit und Erfolg führen sollen. Klassischerweise benötigt es für eine gelungene Cross Media Strategie drei oder mehr verschiedene Medien (z.B. print und digital), die miteinander kombiniert werden sollen. In den letzten Jahren wurden allerdings auch schon Veröffentlichung mit nur zwei verschiedenen Kanälen als crossmedial bezeichnet.
Neben Cross Media wird auch der Begriff Multi Media oder multimedial verwendet. Diese Begriffe ähneln sich zwar in der Herangehensweise, indem verschiedene Medien und Spielarten kombiniert werden, beschreiben allerdings unterschiedliche Strategien. Während es für eine crossmediale Publikation wichtig ist, auf verschiedenen Medien und Channels vertreten zu sein, nutzt die multimediale Herangehensweise verschiedenste Medien und Erzählweisen in einer Veröffentlichung. Wenn also eine Website sowohl ein Video, Text und vielleicht Audioinhalte verwendet, ist diese Seite multimedial aufgebaut. Da es sich allerdings nur um eine Website, also einen Channel handelt, kann hierbei noch nicht von Crossmedialität gesprochen werden. Cross Media wird vor allem dann relevant, wenn die Veröffentlichung für Marken und Unternehmen im Sinne des Marketings genutzt wird und gezielt Kunden mit Werbung angesprochen werden sollen.
Crossmedia-Marketing oder auch crossmediales Marketing ist heutzutage eine der beliebtesten Formen Marketing und Werbung für ein Produkt, Leistungen oder ein Unternehmen zu betreiben. Die Medien und Mediennutzung haben sich in den letzten Jahrzehnten immer weiterentwickelt: von reinen Printprodukten wie Zeitungen hin zu digital und online, wie Radio und Fernsehen und letztendlich dem Internet und Social Media (Facebook, Instagram und Co.). Kaum ein Unternehmen kann von sich behaupten, dass die eigene Zielgruppe nur auf einem einzigen Medium zu erreichen ist und somit wird das Crossmedia-Marketing zur naheliegenden Möglichkeit, möglichst viele Menschen zu erreichen und nachhaltig Aufmerksamkeit zu erregen. Bei dieser Art des Marketings ist es vor allem wichtig, nicht nur auf verschiedenen Kanälen vertreten zu sein, sondern auch die Verbindungen der einzelnen Medien auszunutzen und die Kampagnen aufeinander aufzubauen. Im Vergleich zum Multi Channel Marketing, indem der gleiche Content einfach auf verschiedenen Kanälen veröffentlicht werden, sollen die Inhalte im Cross Media Marketing immer an den jeweiligen Kanal angepasst und optimiert werden. Die einzelnen Marketingmaterialien und somit zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt und an die jeweilige Zielgruppe des Mediums angepasst.
Die verschiedenen Kanäle führen dazu, dass die Marketingmaßnahmen, die Werbung und das Unternehmen generell eine höhere Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit erreichen kann. Viele Kanäle führen letztendlich dazu, auch viele Menschen anzusprechen und einen ersten Eindruck zu hinterlassen. Durch die Verknüpfung der einzelnen Marketingmaterialien bleiben die Inhalte zudem besser im Gedächtnis.
Durch die Publikation der Materialien und Inhalte auf verschiedenen Channels und Medien können die unterschiedlichsten Zielgruppen angesprochen werden. Je nach Medium unterscheiden sich das Publikum und die Nutzergruppe meist stark voneinander. So können mit nur einer crossmedialen Marketingkampagne mehrere wichtige Zielgruppen eines Unternehmens adressiert werden.
Die Kombination der verschiedenen Kanäle und die Verknüpfungen der einzelnen Channels rufen die Zielgruppe zur Interaktion auf. Links, QR-Codes oder Hinweise, die auf vertiefte Informationen oder Gewinnspiele verweisen, können dazu führen, dass die Rezipienten und Kunden sich vermehrt mit dem Thema und der Marke beschäftigen. Die Nutzung von Social Media, wie Facebook oder Instagram, im Marketingmix, kann zudem die Interaktion zwischen der Marke und den Kunden fördern.
Die verschiedenen Touchpoints und Informationen, welche die Kunden durch eine crossmediale Marketingkampagne erhalten, führen zudem dazu, dass das Markenimage einfacher und besser greifbar gemacht wird. Die verschiedenen Content Elemente führen zu mehr Einblicken und vertieften Informationen, die nicht nur die Informationsbasis, sondern auch das Markenimage verbessern können.
Einer der wichtigsten Punkte im crossmedialen Marketing ist es, eine Geschichte zu erzählen und die Zielgruppe abzuholen. Dieses Storytelling macht das Marketing erlebbar und führt dazu, dass nicht nur Inhalte, sondern auch Emotionen vermittelt werden können. Durch eine gelungene Leitidee, die sich durch alle Maßnahmen und Channels zieht, kann eine Kampagne besonders erfolgreich werden. Als Leitidee dient hier zum Beispiel ein eingängiger Slogan, ein Maskottchen oder andere Elemente, die für den Wiedererkennungswert sorgen und den roten Faden der Marketingkampagne deutlich machen. Anhand dieser Idee werden die einzelnen Publikationen an die Channels angepasst und individualisiert. Das Corporate Design und die grundsätzliche Aussage der Kampagne bleibt allerdings in allen Fällen kohärent. In einer solchen Kampagne ist zum Beispiel die gemeinsame Nutzung von Web- oder App Content mit dem TV-Programm oder TV-Ads möglich, oder der Verweis (z. B. durch QR-Codes) von einem Print Produkt auf den Online-Auftritt.
Neben einer passenden Leitidee und einem klaren roten Faden ist es zudem wichtig klare Ziele festzulegen und anhand dieser die Kampagne zu planen.Diese Planung hilft zudem dabei, die richtigen Medien und Channels auszuwählen, um gezielt Werbung für ein Produkt, eine Dienstleistung oder das Unternehmen zu betreiben. Hierfür ist es vor allem wichtig, die eigenen Zielgruppen zu kennen und deren Mediennutzungsverhalten zu untersuchen. Durch Marktstudien und Umfragen kann herausgefunden werden, welche Kanäle sich für die eigene Zielgruppe und den Kundenstamm anbieten. Neben den klassischen Medien wie Printveröffentlichungen, TV und Radio sowie dem persönlichen Kundenkontakt am POS (oder auf Messen) sollten auch digital die Möglichkeiten wie Social Media (Facebook, Instagram, LinkedIn, etc.) nicht vernachlässigt werden. Gerade Online Medien bieten eine ideale Plattform, um digital zu werben und die einzelnen Beiträge zu verknüpfen und die Interaktion mit den Kunden und Rezipienten anzustoßen. Im Idealfall bietet eine crossmediale Marketingkampagne allerdings Touchpoints aus der Offline- und Online-Welt. Nach der Durchführung einer solchen Kampagne ist es zudem von großer Bedeutung, die durchgeführten Maßnahmen zu analysieren und zu evaluieren. So kann nicht nur der Erfolg gemessen werden, sondern auch der Weg für zukünftige Kampagnen geebnet werden.
Um einen möglichst großen Erfolg zu verbuchen, ist es sinnvoll, so viele Kanäle wie möglich zu kombinieren. Das gleichzeitige Bespielen der Channels, ohne dabei an Qualität zu verlieren ist allerdings für viele Unternehmen eine besondere Herausforderung. Vor allem dezentrale Unternehmen mit verschiedenen lokalen Vertriebspartnern haben meist Schwierigkeiten damit große crossmediale Marketingkampagnen durchzuführen.
Um diese Kampagnen auch mit wenig Ressourcen im Marketing oder mit vielen einzelnen marketingtreibenden Vertriebspartnern möglich zu machen, hilft eine Softwareunterstützung. Mit einer solchen Marketing Plattform, können die Kampagnenpläne inklusive der einzelnen Werbemittel und Veröffentlichungen als Vorlagen (Templates) zur Verfügung gestellt werden. Die Vertriebspartner erstellen sich anhand dieser Templates ihre persönlichen Marketingmaterialien und können diesen direkt durch die Plattform veröffentlichen oder bestellen. So können auch kleinere Vertriebspartner Crossmedia Marketing praktizieren und das Markenimage stärken, ohne sich Gedanken über die Einhaltung der Corporate Identity oder der Integration der Leitidee zu machen.
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