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Spätestens durch die Corona-Pandemie und Social Distancing haben immer mehr Unternehmen angefangen Ihre Mitarbeiter*innen von zu Hause aus arbeiten zu lassen. Egal ob am Schreibtisch, auf der Couch, im Café um die Ecke oder vielleicht sogar vom Strand aus. Die moderne Arbeitswelt besteht meist nicht mehr aus fünf Tagen nine to five in einem Büro. Vor allem kreative Berufe und die IT waren Vorreiter in der Remote Working-Bewegung. Developer, Designer und Grafiker arbeiten oftmals flexibel und selbstständig von beliebigen Orten aus. Alles, was sie benötigen, sind ein Laptop und eine stabile Internetverbindung. Aber auch klassische Unternehmen und viele Marketingabteilungen haben im letzten Jahr gelernt mit Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen umzugehen und neue digitale Wege zu finden, ihre Mitarbeiter*innen zu vereinen. Wer sich aktuell auf Bewerbungsportalen umsieht, wird immer mehr Remote Work-Angebote finden. Mittlerweile ist klar, dass vor allem in Zukunft diese ortsunabhängigen Arbeitsformen immer wichtiger werden.
Einige Studien belegen bereits die positiven Auswirkungen auf das Befinden der Arbeitnehmer und Mitarbeiter*innen, wenn sie ihren Arbeitsplatz flexibel wählen und an ihr Privatleben anpassen können. Durch das Arbeiten von zu Hause fallen Anfahrtszeiten und quälende Staus im Berufsverkehr weg und sie können direkt nach Feierabend in ihre Freizeitgestaltung starten. Somit bleibt mehr vom Tag und die gewonnene Zeit kann mit der Familie oder Hobbys gefüllt werden. Das stärkt meist das Wohlbefinden und die Motivation, die Mitarbeiter*innen mitbringen. Auch die Produktivität kann aufgrund von fehlenden Ablenkungen (zum Beispiel aus einem Großraumbüro) gesteigert werden.
Nicht nur die Arbeitnehmer profitieren von diesen flexiblen Arbeitsweisen. Auch für Unternehmen bietet das Remote Working klare Vorteile. Vor allem mittelständische und kleinere Unternehmen hatten es in den letzten Jahren oft schwer, sich im Recruiting gegen große Konkurrenten am Standort durchzusetzen und litten unter immer deutlicherem Fachkräftemangel. Durch die Möglichkeit remote zu arbeiten, können Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Städten und sogar Ländern eingestellt werden. Damit werden mögliche Standort-Nachteile abgebaut, die Bewerberzahl kann deutlich erhöht werden und es bietet die Möglichkeit auch internationale, diverse Teams zu gründen. Zudem kann auch finanziell ein Vorteil entstehen, indem weniger Plätze in Büroräumen benötig werden und somit Geld bei der Miete und Ausstattung gespart wird.
Natürlich bringt das ortsunabhängige Arbeiten und die Zusammenarbeit in dezentralen Teams nicht nur Vorteile, sondern auch neue Herausforderungen mit sich. Die Arbeitnehmer benötigen ein besonders gutes Selbst- und Zeitmanagement, um auch ohne das Arbeitsumfeld und die Kollegen vor Ort in den Arbeitsmodus zu kommen und produktiv zu arbeiten. Hier reicht das Spektrum von Menschen, die sich zu Hause nicht selbst motivieren können, bis hin zu den Mitarbeiter*innen, die nicht aufhören zu arbeiten und Pausenzeiten nicht mehr einhalten. Zudem kommt eine mögliche Isolation, da der persönliche Kontakt zu den Kollegen fehlt. Dem kann zwar mit regelmäßigen virtuellen Meetings, Kaffeepausen über Skype oder digitalen Teamevents, entgegengewirkt werden. Der persönliche Kontakt wird jedoch niemals vollständig ersetzt werden. Durch diese fehlenden Berührungspunkte können auch die Zugehörigkeit und das Verantwortungsgefühl dem Unternehmen gegenüber leiden. Vor allem für Führungskräfte bedeutet dies, dass sie ihren Führungsstil an die digitalen Arbeitsformen anpassen und Wert darauflegen müssen, dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin integriert und informiert ist.
Auch wenn sich besonders aktuell immer mehr Menschen im Homeoffice befinden und die Unternehmen sich diesem Arbeitskonzept langsam öffnen, gibt es immer noch viele konservative Betriebe, die in ihren alten Strukturen verankert sind. Hier wird den Mitarbeiter*innen meist nicht das nötige Vertrauen entgegengebracht, um auch von zu Hause aus zu arbeiten. Langfristig wird sich die Arbeitswelt durch die fortschreitende Digitalisierung in vielen Bereichen allerdings Richtung flexiblen Arbeitsmodellen entwickeln. Hier ist es meist nicht mehr die Zeit am Arbeitsplatz, die zählt, sondern die erledigten Aufgaben und das Endresultat. Zur Umsetzung benötigen Unternehmen jedoch einige technische Voraussetzungen, wie ein einheitliches Nachrichtensystem und/oder ein Collaborationstool, das den Mitarbeiter*innen erlaubt, auf die Inhalte und Informationen zuzugreifen. Mit den richtigen Voraussetzungen und dem nötigen Vertrauen können auch Sie Ihren Mitarbeiter*innen ein ideales Arbeitsmodell bieten.
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