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Trotz der fortschreitenden Globalisierung und immer mehr internationalen und überregionalen Unternehmen wird ein Großteil der Geschäfte auf der regionalen Ebene erzielt.
Trotz der fortschreitenden Globalisierung und immer mehr internationalen und überregionalen Marken und Unternehmen wird ein Großteil der Geschäfte auf der regionalen Ebene erzielt. Zudem sind auch große Marken, in einer dezentralen Struktur, darauf angewiesen lokal auf ihre Kunden und die individuelle Zielgruppe einzugehen. Um diese Menschen zu erreichen, wird in den meisten Fällen lokales Marketing auf verschiedenen Ebenen eingesetzt um gezielt Werbung zu betreiben.
Um nun genauer über das lokale Marketing zu sprechen ist es wichtiges es vom internationalen (auch globalen) und dem nationalen Marketing abzugrenzen. Das nationale Marketing bezieht sich auf das Bewerben von kommerziellen Gütern und Leistungen im eigenen Land. Das internationale Marketing wird in verschiedenen Ländern genutzt, um Produkte oder Marken bekannter zu machen. Dies geschieht vor allem bei großen, globalen Marken wie Coca-Cola, Nestlé oder BMW. Im Vergleich dazu beschränkt sich das lokale Marketing wiederum innerhalb des nationalen Marketings auf einen noch kleineren Wirkungsraum, der beispielsweise aus einer Stadt, Gemeinde oder einer Region bestehen kann. Somit ist vor allem die Zielgruppe des lokalen Marketings (Local Marketing) klar eingegrenzt. Diese Art von Marketing und Werbung spricht zum einen kleine, lokale Unternehmen und Einzelhändlern, jedoch auch überregional tätige Unternehmen an. Sie sind alle darauf angewiesen lokales Marketing zu betreiben. Aufgrund der unterschiedlichen Interessen und Lebenswelten können nicht viele Unternehmen internationale Marketingstrategien nutzen, besonders in dezentral organisierten Marken wird das Marketing meist lokal angepasst. Trotzdem sollten Unternehmen ihre Strategie auch auf die lokale Ebene tragen und ein einheitliches (lokales) Marketing anstreben.
Branchen bei denen lokales Marketing relevant ist:
Finden Sie mehr heraus welche Vorteile es hat lokales Marketing zu machen.
Bei der Betrachtung der Möglichkeiten, um erfolgreich und mit Strategie an die Kunden heranzutreten, bieten sich traditionell im lokalen Marketing auch Print-Werbemittel an. Vor allem mit Anzeigen und Advertising für regionale Medien kann ein Großteil potenziellen Kunden direkt und mit wenig Aufwand erreicht werden. Zudem können neue Kunden durch Werbung über Handzettel, Flyer und Broschüren sowie Massenmailings und Onlinemarketing erreicht werden. Diese Möglichkeit bieten sich vor allem bei bestehenden Kunden und zum Informationsaustausch an. Ein weiterer wichtiger Punkt, der nicht vernachlässigt werden sollte, ist der Point-of-Sale (POS) – die Werbung im Geschäft. Am POS können potenzielle Kunden direkt angesprochen werden und mithilfe von speziellen Maßnahmen vom Produkt und Ihrem Unternehmen überzeugt werden. Um die Kunden erfolgreich auf das Geschäft oder das Büro aufmerksam zu machen, bietet sich an ein Augenmerk auf die Gestaltung des Ladens sowie des Schaufensters zu legen. Zudem können Interessenten durch Veranstaltungen wie Lesungen, Messen oder andere Aktionen gezielt an den POS gelockt werden. Hierbei bietet sich wiederum die Möglichkeit die gedruckten Werbemittel wie Postkarten oder Sticker zu verteilen. Jedoch genügt es in den meisten Fällen nicht mehr sich nur auf klassische Werbung zu beschränken, auch Onlinemarketing wird für die lokale Werbung immer wichtiger. Idealerweise schaffen sie eine Verbindung zwischen dem Offline und Online Marketing – zum Beispiel durch gedruckte QR-Codes die auf die Homepage führen oder Tipps die online über Veranstaltungen im Geschäft informieren.
Auch auf regionaler Ebene werden neue, digitale Werbemittel, das Onlinemarketing und Social Media immer beliebter. Bei der ersten Suche nach einem Geschäft oder einem Unternehmen in der Region kommt man heutzutage an Suchmaschinen wie Google nicht mehr vorbei. Diese Entwicklung kann für die Strategie des lokalen Marketings genutzt werden. Besonders das Problem von Streuverlusten kann durch gezieltes Targeting online nahezu vermieden werden. Durch die standortbezogene Nutzung von Smartphones aber auch den meisten Laptops kann auch die Werbung online ideal und lokal zugeschnitten werden. Besonders bei Social Media und Suchmaschinen (Google und Co.) werden die Ergebnisse der Suche erfolgreich auf den aktuellen Standort des Benutzers zugeschnitten. Um hierbei bestmöglich zu punkten, empfiehlt es sich die eigene Homepage immer auf dem Laufenden zu halten und zum Beispiel neue und aktuelle Veranstaltungen zu integrieren, um Besucher schnell und einfach mit den gewünschten Informationen zu versorgen.
Um Social Media im Local Marketing zu nutzen, müssen die Plattformen regelmäßig und mehrmals die Woche mit relevanten Inhalten bespielt werden. Die richtige Plattform (Facebook, Instagram, LinkedIn, etc.) sollte hierbei abhängig vom Produkt oder den Dienstleistungen ausgewählt werden. Außerdem eignet sich Social Media als Plattform, um digitale Anzeigen und Advertising zu streuen und die Inhalte passgenau der richtigen Zielgruppe zu zeigen.
Generell stieg die Anzahl an Suchanfragen im Internet bei Google und Co. in den letzten Jahren deutlich an und wurde immer wichtiger auch im lokalen Marketing. Meist wird die Suche über Google, mobil und für eine Suchanfrage „in der Nähe“ getätigt, um zum Beispiel auf dem Weg noch kurz eine weitere Erledigung zu machen oder Geld bei der Bank abzuheben. Somit ist es wichtig bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) für die relevanten Keywords auffindbar zu sein und seine Homepage darauf zu optimieren.
Um im Internet auf Google und bei anderen Suchmaschinen auffindbar zu sein, gibt es einige zusätzliche Tipps, wie zum Beispiel auf verschiedenen Branchenverzeichnissen (Local Listings) gelistet zu sein. Zum Beispiel ein Google My Business-Eintrag oder ein Eintrag bei Google Places, der bei der Suche auf einen Blick die wichtigsten Informationen zu Öffnungszeiten, Kontaktdaten und Adresse zeigt. Oft werden diese direkt mit Bewertungen von Kunden verbunden, auf die das lokale Marketing regelmäßig regieren sollte und die den Anstoß für Verbesserungen liefern.
Für den Traffic auf der Website und um möglichst viele Menschen auf die Angebote im Internet aufmerksam zu machen, hilft es externes Advertising, sogenannte Ads, zu schalten. Dies kann entweder bei Suchmaschinen wie Google direkt, auf anderen Seiten, Online-Medienseiten oder auf Social Media geschaltet werden. Der Vorteil hierbei, im Vergleich zu gedruckten Anzeigen, zeigen Klicks und andere Interaktionsraten die direkte Messbarkeit und die einfache Kostenkontrolle durch das Zahlen pro Lead.
Besonders im Local Marketing von dezentralen Unternehmen ist es wichtig die Optik und Ansprache, trotz lokalen Marketingaktionen, einheitlich über das Unternehmen hinweg zu halten. Nur wer einen stimmigen Look sowie einheitliche Fotos und Standards bieten kann, bindet Kunden langfristig und erschafft ein hohes Identifikationspotenzial mit der gesamten Marke. Über die Inhalte hinaus steht hier vor allem die Optik im Mittelpunkt. Einheitliches Layout und vertraute Farbwelten, Fotos und Motive binden die Kunden. Eine starke Corporate Identity ermöglicht es außerdem sich von Mitbewerbern abzusetzen und stärkt die Marke und auch die Produkte. Somit ist es wichtig auch beim lokalen Fokus nicht zu vergessen wofür das gesamte Unternehmen steht und wie sich das ausdrücken lässt. Dies kann in den meisten Fällen allerdings nur durch einheitliche Kommunikation und gute Absprachen der einzelnen Vertriebspartner gelöst werden.
Um genau diese Kommunikation und den Austausch zwischen der Marketingzentrale und dem Team an Vertriebspartnern sowie auch unter den einzelnen Vertriebspartnern zu vereinfachen, können Softwarelösungen helfen. In diesen Programmen und Portalen können Inhalte und Vorlagen an die lokalen Vertriebspartner weitergegeben und das Corporate Design direkt gewahrt werden. Für die Integration dieser Softwarelösungen gibt es auf dem Market verschiedene Möglichkeiten und Kostenmodelle.
Marketingportale bieten die ideale Komplettlösung, um den lokalen Vertriebspartner Zugang zu allen nötigen Marketingunterlagen und Abläufen zu gewährleisten. Sie bieten die Möglichkeit, Vorlagen für einen crossmedialen Marketingmix zu teilen und im lokalen Marketing auf den verschiedensten Medienkanälen vertreten zu sein. Neben Templates für Werbemittel können auch Vorlagen zu Marketing- und Budgetplänen veröffentlicht werden, Brand Center erstellt werden und die Kommunikation zwischen der Zentrale und den Vertriebspartnern verbessert werden. Somit ist ein Marketingportal die Softwarelösung, auf der alle Bereiche des dezentralen Marketings vereint werden.
Eine Marketing Resource Management Lösung konzentriert sich von allem auf den Planungs- und Koordinationsteil des dezentralen Marketings. Die Softwareunterstützung arbeitet vor allem daran Marketingaktivitäten besser zu koordinieren und effizienter zu gestalten. In der Software werden alle Beteiligten auf einer Plattform vereint. Es können Abläufe der Planung und Budgetierung vorgenommen werden und neue Projekte sowie Inhalte entwickelt werden. Hierbei werden verschiedene Daten miteinbezogen und auch die Kontrolle und Dokumentation auf einem System vereint.
Mit einer Marketing Automation Software hingegen können die Marketingabläufe nahezu automatisiert werden. Diese Softwarelösungen ermöglichen es, verschiedene Kanäle zu nutzen und direkt über die Software Inhalte zu publizieren. Somit können beispielsweise Newsletter-Kampagnen und Social-Media-Kanäle einfach und übersichtlich aus einem System gesteuert werden. Dies vereinfacht Arbeitsabläufe und vereinfacht eine einheitliche Struktur auf verschiedenen Kanälen.
Eine vergleichsweise kleine Lösung ist die Implikation von Web-to-Print Programmen. Dies empfiehlt sich vor allem für Unternehmen die nahezu ausschließlich auf gedruckte Werbemittel setzen möchten. In diesem System können Broschüren, Flyer, Mailings und Ähnliches direkt erstellt und an den lokalen Markt angepasst werden. Durch die integrierte Bestätigung können die Druckdaten direkt an externe Dienstleister weitergeleitet werden, welch die Bestellung abwickeln und die fertigen Produkte direkt in die Filiale oder den gewünschten Empfänger liefern.
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