Web-to-Print System vs. Marketingportal

Web-to-Print System vs. Marketingportal: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Wer vor der Herausforderung steht ein passendes System beziehungsweise eine Software-Unterstützung für das Marketing-Management mit Vertriebs- und Absatzpartnern sucht, merkt schnell, dass auf diesem Markt verschiedene Software zu finden sind, die an unterschiedlichen Punkten im Prozess ansetzen. Hierbei ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse und die Situation zu kennen und anhand dieser die richtige Lösung zu finden. Fragen wie, welche Kanäle sollen im Marketing bespielt werden, wie viele verschiedenem Nutzer sollen das Programm benutzen oder welche Schnittstellen sollen vorhanden sein, sind ausschlaggeben bei der Wahl der Softwareunterstützung.

Die Herausforderungen im dezentralen Marketing

Vor allem im dezentralen Marketing hilft eine Softwareunterstützung dabei das lokale Marketing zentral zu leiten. Hierbei soll garantiert werden, dass trotz verschiedenen lokalen Vertriebspartnern und Filialen ein einheitliches Markenbild entsteht und verbreitet wird. Trotzdem sollen die Vertriebspartner jedoch in der Lage sein auf ihre spezifische Zielgruppe einzugehen und gezielt zu werben. Da jedoch die einzelnen Absatzpartner über einen unterschiedlichen Wissenstand an Marketing- und Design-Know-How verfügen, die Werbemittel jedoch trotzdem dem Corporate Design und dem Kampagnenplan entsprechen sollen, hilft eine Softwarelösung dabei CI-konforme Vorlagen an die Vertriebspartner zu liefern. An diesem Punkt werden Sie sich an einem Punkt die Frage stellen „Web-to-Print“-System oder „Marketingportal“ – um hierzu die nötigen Informationen zu haben, werden die beiden Systeme in diesem Artikel verglichen.

Web-to-Print

Bei der Suche nach einer Unterstützung für das dezentrale Marketing ist die klassische Lösung meist ein Web-to-Print System. Diese Software fokussiert sich auf die Erstellung und Verbreitung von gedruckten Werbemitteln. Hierbei können den lokalen Vertriebspartner individualisierbare Vorlagen für Flyer, Broschüren, Plakate, gedruckte Anzeigen, etc. zur Verfügung gestellt werden. Zudem bieten viele Web-to-Print Programme die Möglichkeit Dateien zu versenden, die Druckdateien direkt an die Druckerei weiterzuleiten und die Bestellung zu verwalten und eine Kostenkalkulation durchzuführen. Bei der Auswahl der Werbemittel hingegen bleibt es in diesen Systemen immer bei klassischen Print-Produkten, die durch angebundene Druckereien produziert werden.

Marketingportal

Bei einem Marketingportal hingegen stehen nicht nur gedruckte Werbemittel im Vordergrund. In diesen Systemen können auch digitale Werbemittel, Social Media Anzeigen und weitere Gegenstände wie Werbegeschenke oder Geschäfts- und Messeausstattung individualisiert und direkt bestellt werden. Die klassischen Funktionen, die das Web-to-Print System liefert, sind hier jedoch auch verfügbar und werden ergänzt durch die Möglichkeit zur Kommunikation mit der Zentrale und anderen Vertriebspartnern sowie verschiedenen Planungs- und Budgetierungsfunktionen. Zudem kann in einem Marketingportal ein Brand Center hinterlegt werden, indem dem sich die Vertriebspartner über alle nötigen Corporate Design Vorgaben informieren können. Durch die Kombination mit einem Digital Asset Management (DAM) bieten Marketingportale einen gesammelten Ort für die zentrale Steuerung, Organisation und das Management des gesamten Marketings.

Die richtige Wahl

Ob man sich nun letztendlich für das Rundum-Paket des Marketingportals entscheidet, oder lediglich auf das Web-to-Print System zurückgreift, hängt von den eigenen Bedürfnissen und der präferierten Werbeformen ab. Jedoch bleibt zu bedenken, dass vor allem in der heutigen Zeit und auch mit Hinblick auf die Zukunft, digitale Werbemittel und auch soziale Medien immer wichtiger werden und aus nahezu keinem Marketingfeld mehr wegzudenken sind. Um in Zukunft keine zusätzliche Software implementieren zu müssen oder einen weiteren Wechsel zu vermeiden, empfiehlt es sich auch bei einem Print-Schwerpunkt über ein Marketingportal nachzudenken. Hierbei empfehlen sich vor allem Systeme die modular aufgebaut sind und auch in Zukunft nach den eigenen Bedürfnissen erweitert werden können. Möchten Sie ein Web-to-Print-System und ein Marketingportal im Liveeinsatz sehen. Melden Sie sich gerne.


Autor
Simon von Local Brand X
Simon Hofbauer

Head of Customer Success

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