Bleiben Sie auf dem Laufenden!
Melden Sie sich für unseren monatlichen Newsletter an und verpassen Sie keine Neuigkeiten zu aktuellen Marketing-Themen mehr.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Retail Marketing?
Lesen Sie wie Sie lokales Retail Marketing betreiben können
und welche Strategien dabei hilfreich sind.
Hinter dem Begriff Retail Marketing verbirgt sich allgemein betrachtet die Marketingaktivität eines Handelsunternehmens. Hierbei werden in der Regel Konsumgüter hergestellt und diese entweder direkt oder mit Unterstützung von Händlern an den Endkonsumenten vertrieben.
Dabei werden viele unterschiedliche Bereiche der Vermarktung und des Marketings der Handelsunternehmen betrachtet. Alle Bereiche, welche Einfluss auf die Customer Journey nehmen können, sind im Retail Marketing relevant. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um die Gestaltung des Ladens (Point-of-Sale, kurz PoS), den Vertriebsablauf, die Werbung bis hin zur Preisfindung des Produkts und der Abwicklung des Kaufprozesses.
Ähnlich wie in der generellen Marketing-Lehre können die berühmten vier Ps des Marketings auch auf das Retail Marketing angewendet werden.
Hierbei handelt es sich um das Produkt, welches von Kunden gekauft werden soll. Um das richtige Produkt zu gestalten und bereitzustellen, muss die Brand sich darüber im Klaren sein, was die eigene Zielgruppe möchte und welche Bedürfnisse der Kunden damit erfüllt möchte. Die finalen Produkte können letztendlich einzeln verkauft oder auch in Paketn zusammengefasst werden.
Der Hersteller definiert gemeinsam mit den Händlern, wie hoch der Preis ist, den der Kunde/die Kundin für das Produkt bezahlen muss. Hierbei spielen nicht nur die Beschaffungskosten, sondern auch die aktuelle Nachfrage bei den Kunden eine Rolle. Der Preis kann den Absatz und die Beliebtheit von Produkten beeinflussen, indem beispielsweise besonders günstige Produkte gern spontan gekauft werden und besonders teure Produkte meist als sehr hochwertig angesehen werden.
Um das Produkt letztendlich zu verkaufen, muss es an richtigen Orten platziert werden. Das Placement entscheidet darüber, wo das Produkt angeboten und verkauft wird. Dies kann zum einen die Entscheidung über verschiedene Händler und Geschäfte sein und zum anderen die Entscheidung darüber, ob das Produkt offline, online oder überall vertrieben werden soll.
Der Bereich Promotion entscheidet darüber, welche Marketingaktivitäten getätigt werden, um das Produkt bestmöglich zu vermarkten. Hierbei gilt es zu entscheiden, welche Marketingkanäle am besten zum Produkt, dem Hersteller und den Händlern passt und wie geworben werden soll. Es können beispielsweise Discounts, crossmediale Kampagnen oder Produktpakete angeboten werden.
Darüber hinaus ergänzen verschiedene Quellen die vier Ps im Retail Marketing um zwei weitere Kategorien: People und Präsentation.
Der Bereich People entscheidet darüber, welche Persönlichkeiten das Unternehmen und die Marke vertreten und repräsentieren. Hierbei können sowohl die eigenen Mitarbeiter, Vertriebspartner, Händler und Werbepersönlichkeiten (wie z.B. Prominente Ambassadors) eine wichtige Rolle spielen. Um diese Persönlichkeiten bestmöglich für das Retail Marketing zu nutzen, muss festgelegt werden, wie diese mit den Kunden interagieren sollen.
Unter Präsentation versteht man, wie sich das Produkt und die Brand dem Käufer und Interessenten gegenüber präsentiert. Hierbei wird entschieden, wie das Produkt in Szene gesetzt wird und welcher erste Eindruck idealerweise bei den Interessenten enstehen soll. Dabei ist vor allem das Setup am Point-of-Sale und der Webauftritt von Bedeutung.
Was macht Handelsmarketing aus? Wo liegen Herausforderungen? Handelsmarketing 2.0: Wie
Unternehmen in der digitalen Welt werben
Retail Marketing Strategien sind vor allem im lokalen Händlermarketing sehr beliebt. Das lokale Marketing der Händler und Geschäfte vor Ort spielt sich noch immer vermehrt am Point-of-Sale ab. Hierbei ist die Gestaltung der tatsächlichen Verkaufsfläche anhand von Marketingmaterialien wie Fensteraufstellern oder Plakaten ein wichtiger Einfluss auf den ersten Eindruck und die Kaufbereitschaft der lokalen Kunden. Darüber hinaus versuchen Händler und Unternehmen das lokale Publikum durch Anzeigen in Lokalzeitschriften und Coupons (z. B. mit Rabatten) von den eigenen Produkten zu überzeugen.
Auch digitale und Online-Maßnahmen werden im lokalen Retail Marketing immer beliebter. Das Phänomen der Retail Convergence, der Verschmelzung zwischen online und offline wird hierbei immer sichtbarer. Nach dem ersten großen Online-Boom versuchen Brands und Händler nun vermehrt die digitale und die analoge Welt miteinander zu verbinden. Hierbei eignen sich beispielsweise Online-Shopping-Seiten, die anbieten, das bestellte im Laden abzuholen (In-Store Pick-up), digitale Beratungsangebote oder Coupons die sowohl digital als auch vor Ort eingelöst werden können.
Mit der richtigen Retail Marketing Strategie befinden Sie sich genau an den Orten, an denen auch Ihre Kunden und Interessen zu finden sind. Um das zu ermöglichen, müssen Sie Ihre Zielgruppe und deren Interessen und Lebensumstände kennen. Sie wissen auf welchen Plattformen (z. B. Social Media) die Zielgruppe zu finden ist, welche Medien sie konsumieren und was die Zielgruppe interessiert. Nur dann werden Sie die richtigen Marketingmaßnahmen auswählen, um möglichst viele Touchpoints auf der Customer Journey zu erreichen. Egal ob es sich hierbei um Social Media, Google Ads, persönliche Weiterempfehlung oder die Gestaltung des Point-of-Sales handelt.
Nutzen Sie die sozialen Medien. Auch wenn im Retail Marketing der lokale Bezug wichtig ist, führt vor allem in den jüngeren Zielgruppen kein Weg mehr vorbei an digitalen und Online-Maßnahmen wie Social Media. Auf Plattformen wie Facebook, Instagram, Pinterest und TikTok können Sie Ihre potenziellen Kunden nicht nur mit Content versorgen, sondern auch gezielt Werbung schalten und eine große Anzahl an Menschen erreichen. Vor allem bezahlte Anzeigen können anhand des genauen Targetings die ideale Gruppe an Menschen erreichen und über die eigene Brand und die Produkte informieren. Darüber hinaus können Influencer und Ambassador-Programme dazu verwendet werden noch mehr Menschen anzusprechen und eine größere Markenbekanntschaft zu erreichen.
Neben den Bildern und Texten auf der eigenen Website, auf Broschüren oder auch auf den sozialen Medien, helfen Videoproduktionen dabei, das Produkt und die Brand noch anschaulicher zu präsentieren. Anhand eines Videos können die Produkte in Aktion gezeigt werden und Sie können den dadurch genierten Nutzen noch besser hervorheben. Grundsätzlich hilft Video-Marketing dabei eine noch größere Aufmerksamkeit zu erregen und besser im Gedächtnis zu bleiben. Bei der Auswahl der richtigen Veröffentlichungsplattform gilt es wieder, die eigene Zielgruppe und ihr Nutzerverhalten zu kennen. Grundsätzlich eignet sich Video-Marketing jedoch sowohl für den PoS als auch für digitale Marketingkanäle wie die Website oder die sozialen Medien.
Neben den eigenen Online- und Offline-Marketingaktivitäten hilft es im Retail Marketing auch, gezielt Partnerschaften einzugehen und die Synergien zu nutzen. Solche Partnerschaften können entweder mit einzelnen Shops und Anbietern oder speziellen Händlern eingegangen werden. Hierbei empfiehlt es sich, gezielt nach Vertriebspartnern zu suchen, die eine ähnliche Zielgruppe bedienen. Diese bieten somit einen einfachen Weg die Kunden anzusprechen, eine größere Reichweite zu erzielen und mehr Absatz zu generieren. Darüber hinaus können neben den Kooperationen zum Verkauf auch das gemeinsame Organisieren von Events eine gelungene Möglichkeit bieten, um mehr Menschen anzusprechen.
Wer im Retail Marketing mit verschiedenen Vertriebspartnern zusammenarbeitet und über diese die eigenen Produkte vertreibt, der wird vermehrt vor der Herausforderung stehen, die Vertriebspartner mit Marketingmaterialien auszustatten. Trotz der unterschiedlichen Vertriebspartner ist es wichtig, auf eine einheitliche und kohärente Marketingstrategie entlang der Customer Journey zu setzen. Diese Einheitlichkeit und die effiziente Nutzung der Marketingmöglichkeiten, kann durch eine Softwarelösung unterstützt und vereinfacht werden. Um die Marketingmaßnahmen einfach zu verteilen und ein gemeinsames lokales Retail Marketing zu planen, hilft eine Marketing-Management Lösung. In einer solchen Softwarelösung lassen sich crossmediale Marketingmaterialien aller Art personalisieren und bearbeiten und direkt beim Dienstleister bestellen, drucken oder reservieren. Hierbei ist es nicht nur möglich gedruckte Materialien zu erstellen, sondern auch digitale Werbeanzeigen zu schalten und Beiträge auf sozialen Medien zu erstellen und sogar zu bewerben. Der große Mix an verschiedenen Marketingmaterialien ermöglicht es, eine komplette Kampagne im Retail Marketing mit den richtigen Marketingmaßnahmen zu begleiten.
Melden Sie sich für unseren monatlichen Newsletter an und verpassen Sie keine Neuigkeiten zu aktuellen Marketing-Themen mehr.