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Werbung und die richtige Vermarktung der eigenen Produkte und Dienstleistungen ist das A und O einer guten Verkaufsstrategie. Wer jedoch auf den indirekten Vertrieb und die Zusammenarbeit mit Vertriebs- oder Absatzpartnern setzt, gibt diese wichtige Funktion oft ab und muss darauf vertrauen, dass die Vertriebspartner genügend Werbung betreiben. Die benötigten Marketingmaterialien dazu sind jedoch meist mit viel Zeit, Kosten und Arbeit verbunden. Wer dann noch von den Vertriebspartnern erwartet, ein möglichst vielseitiges, spannendes und crossmediales Marketing zu betreiben, kann dies schnell finanziell und vom Know-How überfordern. Werbekostenzuschüsse können hierbei helfen, die Vertriebspartner finanziell zu unterstützen und das lokale Marketing vonseiten des Herstellers oder der Zentrale aus zu fördern und voranzubringen.
Ein Werbekostenzuschuss, auch kurz WKZ genannt, ist eine finanzielle Leistung, die von der Zentrale oder dem Hersteller der Produkte an die Vertriebspartner oder Händler gewährt wird, um das lokale Marketing und die Werbetätigkeiten dieser zu unterstützen. Diese Leistung wird meist nicht im Sinne einer Zahlung verstanden, sondern kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Beispielsweise können die Hersteller die Kosten einer Werbemittelproduktion oder einen Teil des Preises übernehmen, Rabatte für die eigenen Produkte verteilen oder kostenlose Werbematerialien oder Ausstattungen für das Marketing und den Point-of-Sale bereitstellen. In der Regel sind diese Vergünstigungen an eine Gegenleistung gekoppelt, welche den Hersteller und seine Produkte oder Dienstleistungen besonders in den Vordergrund rücken und gezielt den Absatz dieser steigern soll.
Arten von Werbekostenzuschüssen:
Werbekostenzuschüsse können grundsätzlich allen Vertriebs- oder Absatzpartner (z.B. Händler) gewährt werden. Da die Zusammenarbeit mit diesen Vertriebspartnern je nach Branche und Unternehmen unterschiedlich ausfällt, ist die Vergabe meiste eine individuelle Entscheidung. Grundsätzlich gilt jedoch die Vertriebspartner und Händler bestmöglich zu unterstützen, um das lokale Marketing voranzutreiben und den Absatz der eigenen Produkte zu fördern. Das ist vor allem dann von Bedeutung, wenn die eigenen Vertriebspartner nicht nur die Produkte und Dienstleistungen einer Marke vertreten, sondern möglicherweise auch Konkurrenzprodukte im Sortiment haben. Werbekostenzuschüsse garantieren hierbei, das eigene Unternehmen in den Vordergrund zu rücken und somit indirekt auch den Handel zu stärken.
Wichtig beim Einsatz von WKZ ist ein transparenter Umgang und die Regelungen in einer Werbekostenzuschuss-Vereinbarung, sozusagen einem Vertrag, der die Bedingungen klärt. Hierbei gilt es vor allem festzulegen, an welchem Nachweis, Voraussetzungen und Handlungen der WKZ gebunden ist. Dies kann zum einen indirekt über Messgrößen wie Umsätze, Absatzzahlen oder die Anzahl an Neukunden geregelt sein. Als Belohnung für einen besonders erfolgreichen Vertrieb und Handel können Werbekostenzuschüsse verteilt werden. Zudem kann ihre Wirksamkeit anhand dieser Messgrößen gemessen werden. Neben diesem indirekten Nachweis können auch direkte Belege verlangt werden. Wenn der WKZ beispielsweise für ein bestimmtes Werbemittel erteilt wird, können die Vertriebspartner dazu verpflichtet werden, das Unternehmen in diesem Werbemittel besonders prominente zu platzieren und diese Werbemittel als Nachweis zu liefern. Hierbei helfen allgemeine Vorgaben für Werbemittel sowie ein gemeinsamer Kampagnen- und Marketingplan des Unternehmens und der Vertriebspartner. Um diese Regelungen und die Vergabe möglichst einfach und transparent zu gestalten, kann eine Software (wie beispielsweise ein Marketingportal) eingesetzt werden. Hier können die Werbekostenzuschüsse gezielt an einzelne Vertriebspartner verteilt und direkt über das System abgerechnet werden.
Der Einsatz von eines WKZ lohnt sich, da die lokalen Vertriebspartner damit entlastet werden und ihnen die Möglichkeit gegeben wird, ein besseres und vielseitigeres lokales Marketing auszubauen. Die Werbekostenzuschüsse bieten ihnen indirekt ein höheres Marketingbudget, welches zu einem größeren Marketingaufkommen führt und somit mehr Kunden und mehr Umsatz für den Hersteller oder das Unternehmen generieren kann. Zudem bietet es eine gute Möglichkeit, an der Beziehung zu den Vertriebs- oder Absatzpartnern zu arbeiten und diese zusätzlich zu motivieren und zu noch besseren Leistungen zu bringen. Generell können die Unterstützung und die Zusammenarbeit mit den lokalen Vertriebspartnern nicht nur zu einer besseren lokalen Strategie führen, sondern auch die allgemeine Markenbekanntheit erhöhen und zu einem positiven Markenimage beitragen.
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